Kaum drei Wochen ist es her, da waren wir im Auftrag der Modelkits in Berlin unterwegs, letztes Wochenende nun hat es uns ins nicht minder schöne Bottrop getrieben Die Bonenkai fand von Freitag bis Sonntag in einer Hauptschule statt, und zwar gemeinsam mit drei anderen Conventions. Für viel gemischtes Publikum war also eigentlich gesorgt, doch leider kam selbiges eher spärlich.
Freitag Abend sind wir (Sarah samt treuem Begleitschutz) angekommen. Eigentlich war dies der erste offizielle Tag der Convention, doch schon bei Eintreffen hörte man aus allen Ecken, dass organisatorisch wohl einiges nicht so glatt gelaufen ist. Händler standen mit ihren Waren auf dem Flur, Räume wurden verteilt und dann doch wieder weggenommen und am Ende wusste keiner so recht, wo was zu finden war. Von solcherlei Querelen sind wir allerdings glücklicherweise verschont geblieben, wir waren von Anfang an in einem idyllischen Werkraum im Keller untergebracht und mussten mit den anderen Ausstellern im Flur hoffen, dass sich dort auch ein paar Menschen hin verirren.
Zusammen mit zwei Freunden, die ebenfalls Modelkits (Animädelz und Robotz) ausgestellt haben, hießen wir diejenigen, die zu uns gefunden haben, willkommen. Drei große Werktische waren mit zahlreichen Modelkits bestückt und luden zum Anschauen (nicht Anfassen ) ein. Schön war, dass auch viele Science-Fiction-Anhänger - leicht am Star Wars Outfit zu erkennen - interessiert die Stücke begutachteten. Vielleicht wurde ja sogar der ein oder andere bekehrt 
Leider wurde es aber nichts mehr mit dem großen Besucheransturm, weshalb einige Händler schon am Samstag ihre Sachen packten und verschwanden. Sicher auch, weil das Event so ungünstig gelegt wurde, dass am Sonntag (Totensonntag) offiziell nichts verkauft werden durfte. Das betraf uns als Aussteller aber natürlich nur indirekt und so hielten wir tapfer bis Sonntag Mittag die Stellung, um uns mit den Besuchern über Modelkits und sonstige Anliegen zu unterhalten. Interessierte konnten Sarah dann zur Belohnung auch mal beim Airbrushen über die Schulter schauen, wem das zu exotisch war, der konnte einen Tisch weiter beim Pinseln zuschauen.

Auch wenn etwas weniger Ansturm war, als man erhofft hatte, so war das Ganze natürlich trotzdem nicht umsonst. Zahlreiche Interessierte haben ja dennoch den Weg zu uns gefunden, haben Modelkits bestaunt und sich nett mit uns unterhalten.

Also haben wir zufrieden unser Auto vollgestopft, noch zwei Passagiere aufgenommen und sind wieder Richtung Hamburg abgedüst.

Vielleicht sieht man sich ja auf der nächsten Convention 
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